Mit 3 Neuinfektionen am Montag und einer Meldung vom Sonntag sinkt der 7-Tage-Inzidenzwert auf 70,0 Fälle je 100.000 Einwohner. Alle 4 Neumeldungen stammen aus der Notaufnahme der Helios Klinik Schwerin. Durch die Meldung eines neuen positiven Falles in der Kita „Benjamin Blümchen" wurden weitere Kontaktpersonen ermittelt. Für diese Kinder und Mitarbeiter*innen wurde nun auch eine 14-tägige Quarantäne angeordnet. Die Allgemeinverfügung für die Kinder aus der Hamstergruppe musste ebenso angepasst werden: Die Quarantäneanordnung wurde aufgrund des Kontakts zum positiven Fall um fünf Tage verlängert und gilt nun bis einschließlich 07.04.2021. Die Kitaleitung ist in Kontakt mit den betreffenden Familien. Die neue Allgemeinverfügung wird unter www.schwerin.de/bekanntmachungen veröffentlicht.
Aktuell gibt es in der Landeshauptstadt 311 aktive Infektionen (absolut 1970). 1568 Frauen und Männer gelten als genesen. In der Klinik werden aktuell 14 erkrankte Schwerinerinnen und Schweriner behandelt. Es wurde kein weiterer Todesfall gemeldet. In der vergangenen Woche haben 2327 Personen in der Landeshauptstadt die COVID-19-Schutzimpfung erhalten – davon 132 Menschen zum zweiten Mal.
Viele Coronaverstöße am Wochenende
Am vergangenen Wochenende wurden 69 Anzeigen wegen des Verstoßes gegen die Corona-LVO-M-V aufgenommen. Am Freitag musste die Polizei gleich viermal in Zusammenhang mit dem letzten Schultag der Abschlussklassen tätig werden. Am Lankower See und am Ziegelaußensee trafen sich jeweils ca. 40 - 50 Jugendliche und junge Erwachsene zum Feiern. Die Zusammenkünfte wurden jeweils durch die Polizei beendet.
„So groß mein Verständnis dafür ist, dass der letzte Schultag gefeiert wird – in diesen Zeiten ist es hochriskant und ein klarer Verstoß gegen die Coronaverordnung. Ich appelliere dringend an die Schwerinerinnen und Schweriner, die geltenden Regeln auch zu Ostern einzuhalten. Wenn unsere Lage stabil bleibt oder die Zahlen gar sinken, kann eine drohende Ausgangssperre - wie sie seit heute im Nachbarlandkreis Ludwigslust-Parchim gilt - vermieden werden“, kommentierte Oberbürgermeister Badenschier das Lagebild der Polizei.